Dabei werden verschiedene (Funk-)Melder aufeinander abgestimmt: Bewegungsmelder spüren beispielsweise Veränderungen der Umgebung auf und Öffnungsmelder registrieren das Öffnen von Fenstern und Türen. Löst ein Melder aus, schlägt die Alarmanlage an (Sirene und/oder Warnleuchte). Einige Systeme leiten die Alarmmeldung an vorgegebene Telefonnummern weiter, zum Beispiel an das eigene Handy oder den Nachbarn. Wollen Sie Ihr Haus nachträglich elektronisch absichern, bietet sich eine Funkalarmanlage an, die keine aufwändigen Einbau- und Renovierungsarbeiten erfordert. Solch ein kabelloses System bauen Sie auch ohne Elektronikkenntnisse in wenigen Stunden selbst ein. Allerdings sollten Sie vorab einen Installationsplan erstellen, denn Art und Anzahl der Funkmelder richtet sich zum einen nach der Art der Absicherung, aber auch nach dem Grad der Sicherheit, den Sie erreichen wollen. Beachten Sie: Nutzen Sie den kostenlosen Service einer sicherungstechnischen Fachberatung in einer von bundesweit rund 300 Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen.
Alarmanlage selbst installieren
Grundsätzlich sind zum Selbsteinbau vor allem Funk-Alarmanlagen geeignet, weil diese sich besonders einfach installieren lassen. Es gibt jedoch auch Systeme, die von einem Sicherheitsfachmann installiert werden sollten. Achten Sie also beim Kauf darauf, eine Nachrüstlösung zum Selbsteinbau zu wählen. In der Regel bestehen solche Alarmanlagen aus einer Zentrale, an die verschiedene Komponenten per Funk angeschlossen werden können: zum Beispiel Öffnungskontakte für Fenster und Türen, Bewegungsmelder, Wasser- und Rauchmelder oder Außensirenen – all das ist anschließend bequem per App steuerbar. Eine gute Orientierung bietet Stiftung Warentest, die vier populäre Modelle zum Selbsteinbau geprüft hat, dabei jedoch nur eine als akzeptabel bewertete und zum Testsieger kürte.